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Fibromyalgie (Fibromyalgiesyndrom) L-Lysin ist Antagonist zu L-Arginin, das wiederum essentiell für Herpes-Viren ist

19.01.2018 18:09
Fibromyalgie (Fibromyalgiesyndrom)
 
Fibromyalgie (Fibromyalgiesyndrom) ist eine nicht-entzündliche Erkrankung, die durch eine verhärtete Muskulatur gekennzeichnet ist und als Sonderform des Weichteilrheumatismus gilt.

Fibromyalgie (Fibromyalgiesyndrom) ist eine nicht-entzündliche Erkrankung, die durch eine verhärtete Muskulatur gekennzeichnet ist und als Sonderform des Weichteilrheumatismus gilt.

Fibromyalgie äussert sich durch Symptome wie anhaltende Schmerzen in der Muskulatur und in den Sehnenansätzen sowie durch eine erhöhte Druckempfindlichkeit an bestimmten Schmerzdruckpunkten, den sogenannten Tender Points. Hierbei handelt es sich um insgesamt 18 schmerzhafte Stellen, die sich an den Sehnenansätzen befinden. Am ganzen Körper besteht eine erhöhte Schmerzempfindlichkeit.

 

EBV in der Rheumatologie:

 

In der Rheumatologie und Immunologie wird das Epstein-Barr-Virus darüber hinaus als ein möglicher Auslöser von rheumatischen und immunologischen Erkrankungen (Autoimmunerkrankungen / Autoimmunreaktionen) diskutiert. So wurde EBV lange als ein möglicher Kandidat für die Ursache der chronischen Polyarthritis gehandelt. Es gibt auch immer wieder wissenschaftliche Untersuchungen, die in diese Richtung gehen. Ein sicherer Beweis für einen Zusammenhang zwischen EBV und chronischer Polyarthritis steht aber auch mit Einsatz der neuesten Labormethoden aus.

 

Wenn das EBV das Immunsystem angreift, sind fast immer mehrere Erreger im Spiel. Oft treten Bornaviren und Lyme-Borreliose gemeinsam auf mit EBV. Beim chronischen Fatique-Syndrom CFS findet man meistens alle diese Erreger wieder.

 

Vitamin-D-Mangel und Epstein-Barr-Virus: Forscher untersuchen mögliche Risikofaktoren für Multiple Sklerose

 

Schon zwei bis drei Jahre, bevor die Diagnose Multiple Sklerose gestellt wird, lassen sich im Blut Auffälligkeiten nachweisen.  Im Vergleich mit Gesunden sinken in dieser Zeit die Vitamin-D-Werte stark ab, dafür steigt die Stärke der Antikörper-Immunantwort gegen das Epstein-Barr-Virus, das schon lange unter Verdacht steht, an der Entstehung von MS beteiligt zu sein, berichten die Bochumer Forscher um PD Dr. Andrew Chan im Journal of Neurology, Neurosurgery & Psychiatry. 

Die Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus und niedrige Vitamin-D-Werte werden zurzeit als wichtige Risikofaktoren für die Entwicklung einer Multiplen Sklerose diskutiert. Sie konnten zeigen, dass die Vitamin-D-Werte der späteren MS-Patienten schon zwei Jahre vor der Diagnose MS geringer waren als die der gesunden Personen (47,8 Nanomol pro Liter Blut gegenüber 81,6). 

Nach der Diagnosestellung lagen die Werte noch einmal um fast die Hälfte niedriger als zuvor. Die Immunantwort gegen das Epstein-Barr-Virus hingegen fiel bei den späteren MS-Patienten schon drei Jahre vor der Diagnose deutlich stärker aus als bei Gesunden.

 

Daten reichen noch nicht zur "Früherkennung" der MS.

 

"Einen direkten Zusammenhang zwischen den beiden Faktoren Vitamin D und Immunantwort auf EBV konnten wir bisher nicht nachweisen", sagt Dr. Chan. "Wir können ihn aber auch nicht ausschließen. 

Denn Vitamin D ist vermutlich ein wichtiger Einflussfaktor auf das Immunsystem." Quelle: 

https://www.dmsg.de/multiple-sklerose-news/index.phpw3pid=news&kategorie=forschung&anr=4509

 

Die Rolle des EBV beim Brustkrebs

 

Auf Brustkrebszellen findet man meist zu wenige MHC class I Moleküle. Woran kann das liegen? Ein Grund könnte die Unterdrückung dieser Moleküle durch eine Epstein-Barr Virus Infektion sein. Denn für Epstein-Barr Viren ist diese Unterdrückung der MHC class I Moleküle typisch. Siehe: EBV und die Herunterregulierung der MHC class I Moleküle Guerreiro-Cacais AO 2007 Pappworth IY 2007.

Killerzellen erkennen Virus infizierte Zellen, weil sie einmal Virusproteine an der Oberfläche tragen, die als fremd erkannt werden und zum anderen die MHC class I Moleküle. Wenn eines von beiden fehlt, funktioniert dieser Abwehrmechanismus nicht. Viele Brustkrebszellen sollen Epstein Barr Virus, also EBV infiziert sein, ohne dass das mit der Krebsentstehung zu tun haben soll. Durch die Herunterregulierung der MHC class I Moleküle in EBV infizierten Zellen, könnten sie resistent gegen die Ausschaltung durch Natural Killers Cells, also die Killerzellen werden. Wenn die infizierte Zelle aber EBV Virus produziert, soll sie wieder empfindlich für die Natürlichen Killerzellen werden Pappworth IY 2007.

Weil so viele Brustkrebszellen mit EBV infiziert sind, soll auch die Behandlung mit Taxanen nicht greifen. 

Siehe EBV und Taxane und so soll sogar die Chemotherapie mit Taxanen weniger erfolgreich sein, als die mit Curcumin.

EBV wandelt Vitamin-D-Rezeptor VDR für sich um - Betroffene haben starken Vitamin-D3-Mangel

 

Die Erreger Borrelien, EBV, CMV und der Pilz Aspergillus bewirken eine Umwandlung des Vitamin-D-Rezeptors  und damit eine Schwächung des Immunsystems. Vitamin D 3 ist das maßgebliche Hormon für ein funktionierendes Immunsystem!

 

Somit erhöhen jene Mikroben, die in der Lage sind, den VDR zu kontrollieren, ihre Überlebenschance im menschlichen Wirt. 

Das Epstein-Barr-Virus, häufig im Zusammenhang mit Autoimmunerkrankungen diskutiert, verlangsamt die Expression des VDR in Lymphoblasten um mehr als den Faktor 30. Ebenso überleben die Erreger Borrelia burgdorferi, Cytomegalovirus, Mycobacterium leprae und Mycobacterium tuberculosis durch eine unterschiedlich starke Reduktion der VDR-Aktivität. Die Deregulierung des VDR erkennt man durch eine erhöhte Konzentration des Vitamin D Metaboliten 1,25(OH), auch die der Expression anderer Rezeptoren des Zellkerns beeinflusst. Dazu gehören der Glucocorticoid-- Rezeptor, der Androgen- Receptor und der Thyroid- Rezeptor wodurch zahlreiche hormonelle Störungen entstehen können.

Darüber hinaus verlieren diese Rezeptoren ihre Fähigkeit zur Expression anderer Gruppen von AMPs. So sind die Krankheiten wie Sarkoidose und Morbus Grohn mit einem stetigen Rückgang der Expression von Cathelicidin verknüpft. Es gibt damit einen fortlaufenden Weg nach unten, denn zu den genannten beteiligen Faktoren gehören auch noch einige andere wie der Glucocorticoid- Rezeptor, der Androgen-Receptor und der Thyroid-Rezeptor, wodurch zahlreiche hormonelle Störungen entstehen können.

 

Behandlung:

 

Die Schulmedizin tut sich da sehr schwer, es gibt kaum Medikamente dagegen, die wirklich helfen, man kann es mit Virusstatika versuchen, viele beklagen, dass das nichts bringt und meistens hören die Betroffenen den Rat, es einfach auszusitzen. Neuerdings favorisiert mancher die Mikroimmuntherapie.

Ganzheitliche Behandlung und Frequenztherapie gegen die Erreger, vor allem zuerst eine massive Entgiftung des Organismus, dagegen versprechen gute Erfolge. Ganz wichtig beim EBV ist aber die Ernährung mit der Balance zwischen Arginin und L-Lysin bzw. die Zusatzeinnahme von L-Lysin.

 

Mit der richtigen Ernährung kann man hier viel erreichen! Wichtig: L-Lysin

 

Die Ernährung kann das Wachstum des Virus merklich beeinflussen. Eine gesunde Ernährung, die reich an allen essentiellen Nährstoffen und arm an raffinierten Zuckerarten und tierischen Fetten ist, kann eine optimale Immunfunktion erhalten (siehe auch die Ernährungsempfehlungen bei Infektionen). Besonders wichtig ist die Versorgung mit zwei bestimmten Aminosäuren: Arginin in großen Mengen unterstützt das Wachstum des Virus (das Virus ist bei seiner Vermehrung auf regelmäßige Argininzufuhr angewiesen). 

Die Aufnahme von Lysin in großen Mengen hemmt hingegen das Viruswachstum (hauptsächlich, indem sie die Argininmenge verringert, die dem Virus zugänglich ist. L-Lysin ist Antagonist zu L-Arginin, das wiederum essentiell für Herpes-Viren ist. L-Lysinverdrängt kompetitiv L-Arginin von dem gemeinsamen Transportsystem durch die Intestinalwand. Das Virus baut fälschlicherweise L-Lysin in seine DNA-Strukturen ein, wodurch sein Wachstum gestoppt wird.

 

Eine lysinreiche und gleichzeitig argininarme Ernährung kann eine wirksame Behandlung von Herpes sein, und die Anzahl und den Schweregrad der Rückfälle mindern.

 

Es muss dafür in jeder Mahlzeit in ausreichender Dosierung gegeben werden. Sowie man damit aufhört, können sich die Viren wieder weiter vermehren, solange das Immunsystem des Körpers nichts entgegen zu setzen hat. Herpesviren wirken leider nicht gerade sehr 'anregend' auf die Immunmechanismen des Körpers, da sie sich gut verstecken - ihre Vermehrung nutzt die DNA des Zellkerns, liegt also wesentlich versteckter als die der RNA-Viren, die sich näher der Oberfläche aus dem Zellstoffwechsel und nicht aus dem des Zellkernes bedienen.

 

Arginin vermehrt den Herpesvirus und sollte daher bei Herpes möglichst niedrig gehalten werden!

 

An sich wird Arginin als sehr nützlich beschrieben - wenn der Herpes nicht wäre: Arginin erhöht Spermienanzahl, Wachstumshormonausschüttung und Creatinspeicherung, hilft bei der Wundheilung, Verstoffwechselung von Körperfett und Entgiftung von Ammoniak (Ammoniak ist toxisch und die Konzentration im Blut steigt mit der Trainingsintensität), hilft die körperliche und geistige Wachsamkeit zu erhöhen, ist notwendig für die Oestrogenproduktion. Arginin wird im Leberstoffwechsel für die Harnstoffbildung und den Ammoniakabbau benötigt. Daneben spielt Arginin eine wichtige Rolle im Immunsystem und bei Heilungsprozessen. Arginin hat eine immunstärkende Wirkung und wird mit einer erhöhten Wachstumshormonbildung und einer verbesserten Fettverbrennung in Verbindung gebracht.

 

Es gibt eigene Diät-Richtlinien, wenn man an Herpes leidet. Dabei sollte man darauf achten, dass der L-Lysin Gehalt in der Nahrung wesentlich höher ist als der Arginin Gehalt. Beides sind Aminosäuren; während Lysin das Wachstum der Viren hemmt, sowie die Wundheilung fördert und auch entzündungshemmend agiert, regt Arginin die Vermehrung bzw. vermehrte Ausströmung der Viren aus den Nervenzellen an. 

 

Wo finde wir natürliches L-Lysin in der Nahrung?

 

Für seine Vermehrung benötigt das Virus  L-Arginin. Davon findet es reichlich in Nüssen, vor allem Haselnüssen, Mandeln, Paranüssen und Walnüssen sowie Schokolade. Eine einleuchtende Erklärung also, warum das Virus bei so manchem Herpes-Träger nach dem Genuss von Nussschokolade aufblüht.

 

Die Aminosäure L-Lysin ist Gegenspieler von L-Arginin und in Milch, Eiern, Käse, Muskelfleisch und Fisch zu finden. Viel Lysin ist in Buchweizen (das ist kein Getreide sondern ein Knöterichgewächs), Hülsenfrüchte (Erbsen, Bohnen, Linsen, Süßlupine und vor allem Soja). Lysin ist außerdem in Kollagen enthalten - Schlachtprodukte mit relativ viel Kollagen sind Schwarte, Knorpel, Bindegewebe, Gefäße. 

Kollagen ist ein Faserprotein. Es ist das wichtigste Protein der Sehnen, der Blutgefäße, der Knorpel, des Stütz- und Bindegewebes.