KLASSISCHE HOMÖOPATHIE SCHMERZTHERAPIE TIERHOMÖOPATHIE

 

Zertifizierter offizieller Therapeut und Naturarzt NVS für Auskunft und Therapieplan Horvi Enzymed

05.04.2016 06:25

 

Horvi-Enzym-Therapie

Zertifizierter offizieller Therapeut und Naturarzt NVS für Auskunft und Therapieplan Horvi Enzymed
 
 
Therapieplan für Horvi-Enzym-Therapie
 
Eine Behandlungsserie umfasst je nach Erkrankung eine unterschiedliche Zahl an Sitzungen, ich gebe Ihnen gerne persönlich genaue Auskunft über den individuellen Ablauf und stelle für Sie einen individuellen Therapieplan für die Horvi-Enzym-Therapie (HET) zusammen.
 
 
Indikationen zur Enzymtherapie
Die hochwertigen Präparate kommen in einem breiten Wirkungsspektrum bei Mensch und Tier (Hund, Pferd und Katze etc.) zum Tragen. Die wichtigsten Indikationen sind:
• Krebserkrankungen unterschiedlicher Art
• Tumortherapie (Bremsung des Tumorwachstums, Minderung der Chemotherapie-Nebenwirkungen)
• Autoimmunerkrankungen
• Als Schmerztherapie
 

Der Enzym-Wirkkomplex im Tiergift macht nur 15% aus, die restlichen 85% sind Eiweiss.

Durch die ausreichende Ent-Eiweissung (unter Erhalt eines Resteiweiss-Anteils von 1,8 bis 2%, der so genannten "Eiweissbrücke") ermöglichte den nebenwirkungsfreien Einsatz.

Wirkungsweise der Horvi-Enzym-Therapie

Enzyme haben eine entscheidende Bedeutung im Stoffwechsel lebender Organismen. Sie sind Katalysatoren von biochemischen Reaktionen und steuern dabei praktisch alle biochemischen Vorgänge im menschlichen Organismus. Sie übernehmen auch wichtige Regulations- und Kontrollaufgaben.

Enzyme sind auf zweifache Art und Weise in der Therapie wichtig:

1.     Sie sind in der Lage, Störungen in den Zellen gezielt zu reparieren. So bekämpfen sie die Folgen von Krankheitserregern und fördern die Heilung bei entzündlichen Prozessen.

2.     Enzyme besitzen eine regulierende Wirkung. Am Beispiel des Immunsystems veranschaulicht: Bei geschwächtem Immunsystem entwickeln sie die Fähigkeit, dieses zu stärken - bei Bedarf aktivieren sie dazu die Abwehrkräfte und erhöhen seine Verteidigungsbereitschaft. Andererseits vermögen sie, ein übersteigertes Immunsystem - wie dies bei Autoimmunerkrankungen oder Allergien der Fall ist - zum richtigen Zeitpunkt auf den gesunden Normalzustand zurückzuführen. Gleiches gilt für andere medizinisch relevante Parameter wie Blutdruck, Blutzuckerspiegel oder Herzfunktion.

Ursache und Folgen eines Enzymdefektes

Ein Enzymdefekt kann einen Mangel oder Ausfall eines lebenswichtigen Stoffwechselablaufs zur Folge haben. Die Konsequenzen für die Lebensfunktionen des Organismus können weitreichend, schwere Erkrankungen die Folge sein.

Ein solcher Enzymdefekt kann folgende Ursachen haben:

-    äussere Einflüsse wie z. B. Schadstoffe, Krankheitserreger, Stress, Mobbing oder innere Umstände (psychische Faktoren).

-    nachlassende Zellleistung, wie sie das Alter mit sich bringt, oder angeborene Enzymdefekte haben gesundheitliche Störungen zur Folge.

Werden nun die richtigen Enzyme durch die Horvi-Enzym-Therapie wieder zugeführt, nimmt die gestörte Zelle ihre natürliche Funktion wieder auf, in der Regel stellt sich die Heilung ein.

Die verabreichten Enzyme greifen nur dort ein, wo bzw. wenn ein Schaden in der Zelle vorliegt. Gesunde Zellen werden hingegen nicht beeinflusst. Man nennt das "Wirkungsspezifität eines Enzyms" und meint damit das Vermögen eines Enzymes, aufgrund seiner Form und Aufbaus gezielt eine spezielle Reaktion beeinflussen zu können.

Die HET in der Praxis - Beispiel Tumortherapie

Am Beispiel der gut untersuchten Tumortherapie durch Enzyme kann exemplarisch die Wirkweise der Horvi-Enzym-Therapie vermittelt werden.

Die Glykolyse (enzymatischer Abbau der Glukose über Zwischenstufen bis zum Pyruvat) ist ein in allen lebenden Zellen des Körpers vorkommender Stoffwechselweg, welcher der Energieversorgung der Zellen dient.

Die Glykolyse benötigt zu ihrem reibungslosen Ablauf Enzyme, die die Aktivierungsenergie für die einzelnen Reaktionen absenken und diese so möglich machen. Eine normale Glykolyse endet beim Pyruvat - nur unter Abwesenheit von Sauerstoff geht der Abbau weiter bis zum Laktat (anaerobe Glykolyse).

Bei Tumorzellen funktioniert die Regulation der Glykolyse nicht mehr. Um Energie für Ihr Wachstum zu erlangen, endet bei Tumorzellen die Glykolyse mit der Milchsäure (Laktat), obwohl Sauerstoff anwesend ist.

Das in Schlangengift enthaltene "DPN-spaltende Enzym" zerstört nun spezielle Überträgermoleküle (DPN), die für eine ungestörte Glykolyse notwendig sind. Dadurch wird die Glykolyse in den Krebszellen gehemmt und das Wachstum der Zellen gestoppt.

Ein zweiter Effekt entsteht durch das in fast allen Tiergiften enthaltende Spurenelement Zink, Zink hemmt den natürlichen Abbau der freien Adenylsäure, die aus dem DPN abgespalten wird. Da die Adenylsäure aber die zelluläre Energiegewinnung hemmt, ist dieser natürliche Abbau - der normalerweise durch körpereigene Enzyme erfolgt - in der Krebstherapie nicht erwünscht. Damit bringt das Zink einen zusätzlichen Effekt, der das Wachstum der Krebszellen hemmt.

Kontraindikationen

In folgenden Fällen sollte man von der Horvi-Enzym-Therapie Abstand nehmen:

Erhalten CA-Patienten monoklonale Antikörper

-    Herceptin

-    Mabthera

-    Avastin - AK

-    andere monoklonale AK

so dürfen keine Horvi-Enzym-Präparate eingesetzt werden.

Bitte berücksichtigen Sie: In folgenden Fällen ist die HET hingegen indiziert, dass heisst, Krebspatienten sprechen gut auf eine Behandlung an:

Wird eine Chemotherapie mit den herkömmlichen Zytostatika eingesetzt, die in 2- bis 3-wöchigen Zyklen läuft, kann (sollte) eine Horvi-Enzym-Therapie in den Behandlungsintervallen der Chemo verabreicht werden. Lediglich an den Chemotagen wird die Horvi-Therapie ausgesetzt.

Da den herkömmlichen Zytostatika jedoch immer wieder monoklonale Antikörper beigemischt werden, sollte in solchen Fällen keine Horvi-Enzym-Therapie eingesetzt werden.

Auch zu Bestrahlungen kann (sollte) eine Horvi-Enzym-Therapie parallel laufen!

Vorbeugen und behandeln - mit Enzymen zweier Wirkungsgruppen

Zwei Wirkungsgruppen

Die toxische Gruppe und die fermentative Gruppe

Enzyme aus tierischen Giften (toxische Gruppe)

Die unterschiedlichen Tiergifte haben verschiedene Angriffsstellen am menschlichen Organismus. Sie können unter anderem am Herzen, im Blut und im Nervensystem aktiv werden. Durch ihre Behandlung / Verdünnung (Enteiweissung) wirken sie bei der Gabe nicht mehr toxisch, sondern therapeutisch.

Wissenschaftlicher Name

ugs

vorherrschende toxische Gruppe

Agkistrodon piscivorus

Mokassinotter (Grubenotter)

Hämotoxin

Androctonus australis

Dickschwanzskorpion

Neurotoxin

Bitis arietans

Puffotter

Hämotoxin

Bitis gabonica

Gabunviper

Kardiotoxin

Bothrops jararaca

Lanzernotter

Hämotoxin

Bufo marinus

Aga Kröte / Riesenkröte

Kardiotoxin

Cortalus terrificus

Klapperschlange

Hämotoxin

Elaps corallinus

Korallenotter

Hämotoxin

Lachesis muta

Buschmeisterschlange

Hämotoxin

Latrodectus mactans

Schwarze Witwe (Spinne)

Neurotoxin

Naja tripudians

Koba / Brillenschlange

Kardiotoxin

Naja nivea

Kapkobra

Neurotoxin

Samandarin

Salamander

Neurotoxin

Tubocurarinchlorid

Indianisches Pfeilgift

Myotoxin

Vipera ammodytes

Sandviper bzw. Hornotter

Hämotoxin

Vipera lebetina

Levanteotter

Hämotoxin

Vipera russelli

Kettenviper

Hämotoxin

 

Enzyme in Therapie und Prophylaxe

Die Horvi-Enzym-Therapie eignet sich ebenso zur Behandlung von Krankheiten als auch zur Prophylaxe, um Gesundheit vorausschauend zu erhalten:

-    Sie begleitet  und unterstützt Veränderungsprozesse z. B. zugunsten der Aufrechterhaltung von Vitalität im Alter, wenn der Organismus anfälliger für Krankheiten wird. Hier wirkt die HET kräftigend und stimulierend - im Sinne einer Zunahme der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit.

-    Sie empfiehlt sich zur Prophylaxe bei Praecancerosen. Denn von ersten Zellveränderungen bis zum Ausbruch der Krankheit ist es oft ein langer Weg. Zur Vorbeugung ist insbesondere Patienten zu raten, deren Familien-Anamnese bereits Krebserkrankungen aufweist.

Indikationen zur Enzymtherapie

Die hochwertigen Präparate kommen in einem breiten Wirkungsspektrum zum Tragen. Die wichtigsten Indikationen sind:

-    Krebserkrankungen unterschiedlicher Art

-    Tumortherapie (Bremsung des Tumorwachstums,

     Minderung der Chemotherapie-Nebenwirkungen)

-    Autoimmunerkrankungen

-    Rheumatische Erkrankungen

-    Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen, alle Formen von

     Gelenkarthrosen

-    Migräne, Kopfschmerzen

-    Entzündungen, viral oder bakteriell bedingt

-    Allergien Heuschnupfen, Asthma

-    Herz- und Kreislauferkrankungen

-    Erkrankungen im Lungen- und Bronchialsystem

-    Hauterkrankungen

-    Depressionen und Angstzustände

-    Klimakterische Beschwerden

-    Augenerkrankungen

-    Borreliose

-    Virale Erkrankungen wie Herpes, Gürtelrose

-    Gefäßschäden, Durchblutungsstörungen

-    Hormonstörungen

-    Darmerkrankungen wie Colitis

-    Virusinfektionen wie Gürtelrose und Folgezustände

-    Wechseljahresbeschwerden, Schwitzen

-    Vitalitätsverlust

-    Schlafbeschwerden

-    Stress wie Mobbing

-    Entzündungen der Atemwege, Nebenhöhlenentzündungen

-    Sehnenentzündungen

-    Entzündungen der Gefäße, Muskeln, Gelenke

-    Wundbehandlung

-    Gastritis, Blähungen, Darmerkrankungen

-    Nervenleiden

-    Rheuma

-    Als Schmerztherapie

Enzyme in der Tiermedizin

Die Horvi-Enzym-Therapie hat sich seit vielen Jahren auch in der Tiermedizin bestens bewährt.

-    In der Regel zeigen insbesondere Tiere ein sehr positives und häufig auch schnelles Ansprechverhalten auf die Horvi-Enzym-Therapie

-    Unter dem Einsatz von Horvi-Enzym-Präparaten ist eine Doping-Problematik, wie sie sich z. B. im Pferdesport stellen kann, definitiv ausgeschlossen. Die natürlichen Enzyme fallen nicht unter verbotene Substanzen zur künstlichen Leistungssteigerung.

Wertvoll zu wissen: Was die HET ausmacht

Ganzheitlichkeit ist das Hauptprinzip der Horvi-Enzym-Therapie. Die HET betrachtet den Organismus als ein vernetztes System, in dem die Körperfunktionen untereinander in Wechselwirkung stehen. Therapieziel ist es, den erkrankten Organismus wieder in den gesunden "Normalzustand" zu versetzen.

Bei den Horvi-Enzym-Präparaten handelt es sich um saubere Heilfaktoren, da

-    Horvi die Naturkomplexe so belassen, wie sie sind,

-    diese bei der Aufnahme und Verwertung nicht zu  

     Abspaltungsreaktionen und Spaltprodukten im Körper

     führen,

-    diese nebenwirkungsfrei sind - selbst bei Langzeittherapien,

-    keine Überdosierung möglich ist, weil es sich um

     Verdünnungen im Mikrobereich (1:1.000.000) handelt.

Wichtiger Hinweis:

Die HET ist nicht mit der Homöopathie zu verwechseln. Die Präparate von Horvi-EnzyMed sind zwar Verdünnungen im Mikrobereich (1:1.000'000), nicht jedoch stufenweise potenziert Verdünnungen im Sinne der Homöopathie.

Präparate wie C 33 und C 300 geben keine Potenzen an, sondern sind Produkt-Eigennamen.

Anwendungshinweise

Alle Horvi-Enzym-Ampullen können jedoch auch als Trinkampullen eingesetzt werden. Diese Applikationsform eignet sich besonders für Kleinkinder und Patienten, die keinen Alkohol vertragen, da Ampullen keinen Alkohol enthalten.

Geeignet für Patienten mit chronischen Schmerzen und chronischen Erkrankungen jeglicher Art.

 

"Die Horvi-Enzym-Therapie behandelt keine Krankheit, sondern den ganzen Menschen."


Laut Schweizer Heilmittelbehörde Swissmedic sind Horvi-Präparate in der Schweiz nicht zugelassen!

Die Horvi-Präparate sind in Holland und in der ganzen Europäische Union (EU) zugelassen!

 

 

Original Horvi-Enzym-Therapie (Reintoxintherapie) nach Dr. Waldemar Diesing 

Schlangengifttherapie

Die Verwendung von Substanzen und Giften aus dem Tierreich für Heilzwecke ist Jahrtausende alt. Vom Gift zum Heilmittel war es noch ein langer Weg.

Erst die Entdeckung der komplexen Vielzahl von Enzymen in den Tierstoffen lassen heute die alte Medizin in einem anderen Licht erscheinen. Bei den Schlangen-Reintoxinen, die heute verwendet werden, handelt es sich um Enzymkomplexe, die mit einem speziellen fermentativen Verfahren vornehmlich aus Schlangen-, aber auch aus anderen Tiergiften gewonnen werden. 

... Das Leben ist ohne Enzyme nicht denkbar. Im menschichen Köprer lassen sich mehrere tausend Enzyme identifizieren.Die Funktion der meisten von ihnen ist bis heute noch nicht ausreichend geklärt worden, aber wir wissen, daß sie essentiell an Lebensprozessen beteiligt sind. Ohne eine ausreichende Anzahl und funktionsfähiger Enzyme kommen Stoffwechselvorgänge zum erliegen mit schweren Folgen.

Erst ein Jahrhundert nach Herings Einführung von Schlangengiften in die Homöopathie gelang es (1937) Dr. Waldemar Diesing nach umfangreicher Forschung die Schlangengifte von ihren Eiweißbrücken zu befreien (dem Lösungsfluidum der Giftdrüse), womit der Gesamtkomplex der Schlangengiftenzyme der Heilkunde zur Verfügung stand; denn vordem enthielt das Rohgift 85 % Eiweiß, was einen therapeutischen Einsatz unmöglich machte (nur in homöopathisch stark verdünnter Form). Dr. Waldemar Diesing ist als Pionier der Schlangengifthterapie zu bezeichnen.

Bei den Reintoxinen, die als Arzneimittel eingesetzt werden, handelt es sich um reine Enzymkomplexe (vom stark eiweißhaltigen Gift befreit),die mit einem speziellen fermentativen Verfahren vornehmlich aus Schlangen-, aber auch aus anderen Tiergiften, gewonnen werden.

Gift als Heilmittel?

Ob ein Gift giftig oder ein Heilmittel ist, hängt nicht nur vom Wirkstoff allein ab, sondern von dessen Menge und Aufbereitung. Deshalb soll nicht unerwähnt bleiben, daß die Reintoxin- Enzymkomplexe im Mengenverhältnis homöopathischen Dosierungen (etwa D6, in der forte Form D4) entsprechen, weshalb eine Überdosierung, geschweige denn eine Vergiftung, unmöglich ist.


Enzyme sind in der Lage, Störungen in den Zellen gezielt zu reparieren. So bekämpfen sie u.a. Krankheitserreger und fördern die Heilung bei entzündlichen Prozessen.

Zudem besitzen Enzyme eine regulierende Wirkung. Beispielsweise aktivieren sie bei geschwächtem Immunsystem die Abwehrkräfte und erhöhen seine Verteidigungsfähigkeit. Andererseits vermögen sie, ein überreagierendes Immunsystem – wie dies bei Autoimmunerkrankungen oder Allergien der Fall ist – auf den gesunden Normalzustand zurückzuführen.

Ob Reparatur oder Regulation, Enzyme greifen nur dort ein, wo bzw. wenn ein Schaden in der Zelle vorliegt. Gesunde Zellen werden hingegen nicht beeinflusst. Diese außerordentlichen modulierenden Fähigkeiten nutzt die Horvi-Enzym-Therapie für die (Wieder-) Erlangung bzw. den Erhalt der Gesundheit.

 

Die Schlange und das Weltenei

(Pelasgischer Schöpfungsmythos)

Im Anbeginn der Welt gab es nur das finstere Urmeer Nun (Chaos), aus dem Eurynome, die Mutter der Welt, nackt hervorging. Zuerst trennte sie das Meer vom Himmel und tanzte einsam auf den Wellen gen Süden. Da erhob sich hinter ihr der Nordwind und die Göttin spürte, daß das Werk der Schöpfung beginnen konnte. Also rieb sie den Wind zwischen ihren Händen und es ward die Riesenschlange Ophion. Eurynome tanzte nun immer wilder, bis sich Ophion, lüstern geworden, um ihre göttlichen Glieder schlang und sich mit ihr paarte. Dann nahm die Göttin die Gestalt einer Taube an, und legte beizeiten das Weltenei. Auf ihr Geheiß wand sich die Schlange siebenmal um das Ei und bewachte es, bis es ausgebrütet war. Aus dem Weltenei wurden alle Dinge geboren: die Gestirne des Himmels sowie die Erde mit all ihren Lebewesen und der Sonnengott Re, der die Welt erhellte.

 

Schlangengifte im Vergleich

Bothrops lanceolatus (Lanzenotter; Crotalinae; trop. Asien u. Amerika): Das Gift der Lanzenotter wirkt insbesondere auf Blut und Gefäße. Ein Biß führt zu Schmerzen, Ödem und Blutung; Eiterung, Nekrosen und Gangräne sind weitere Folgen. Das Bothrops-Gift zeichnet sich durch den Gehalt koagulierender Enzyme aus; daher die Neigung zu Thrombosen und Embolien mit nachfolgender Lähmung. Die homöopath. Indikationen, z.B. Sprachstörungen oder Lähmungen nach Schlaganfall, sowie Gangräne leiten sich aus der Giftwirkung ab. Gebräuchlich sind mittlere Potenzen.

Crotalus horridus (Klapperschlange; Crotalinae; Nordamerika):Humboldt verwendete das Crotalus-Gift noch zur Gelbfieberprophylaxe; es ruft gelbfieberähnliche Symptome hervor. Das Crotalus-Gift führt v.a. zu Blutgerinnungsstörungen. Homöop. Ind. wie z.B. Hämorrhagien ("Blutungen aus allen Körperöffnungen") leiten sich aus der Giftwirkung ab. Gebräuchlich sind mittlere Potenzen.

Elaps corallinus (Korallenotter; Viperidae; Südamerika): Im Elaps-Gift überwiegen Hämotoxine; Es wirkt bevorzugt auf die Lungen, wo es Kältegefühl und blutigen Auswurf verursacht. Zu den homöop. Ind. zählen Mischinfektionen mit oder ohne Lungenbeteiligung. Gebräuchlich sind mittlere Potenzen.

Lachesis muta (Buschmeister; Viperidae; Mittel- und Südamerika): Im Lachesis-Gift dominieren Hämotoxine und Neurotoxine sowie stark wirksame Enzyme, die proteolytische,koagulierende und zellauflösende Eigenschaften besitzen. Die Giftwirkung konzentriert sich auf Blut und Nerven. Lachesis wird in der Homöopathie vielfältig gebraucht, z.B. bei: a) Allergien, bakteriellen oder viralen Infekten sowie bei septischen Fiebern. b) Blutgerinnungsstörungen c) Venenleiden d) Manischen Erregungszuständen. Lachesis ist in allen Potenzen gebräuchlich.

Naja tripudians (Kobra; Elapidae; Indien und China): Das Gift der Brillenschlange konzentriert seine Wirkung besonders auf den Herzmuskel, den es erst erregt und später lähmt. Dies ist auf ein curareähnlich wirkendes Cardiotoxin zurückzuführen, das noch in Verdünnungen von 1:400 zu Herzstillstand führen kann. Außerdem fand man im Kobragift blutdrucksenkende Substanzen. Zu den homöop. Ind. zählen daher Herzleiden wie z.B. postinfektiöse Klappenfehler, Rhythmusstörungen, Blutdruckschwankungen oder Angina pectoris. Gebräuchlich sind vor allem mittlere Potenzen.

Vipera berus (Kreuzotter; Viperidae; Europa): Im Gift der Kreuzotter dominieren Hämotoxine, Neurotoxine und proteolytische Enzyme. Die Giftwirkung konzentriert sich auf die Gefäße. Durch den Biß kommt es zu Ödemen, Blutgerinnungsstörungen, Schädigung der Gefäßwände (v.a. Venen). Viel beschrieben sind heftige Schmerzen am gebissenen Glied, die noch nach Jahren periodisch wiederkehren und bspw. durch Wetterwechsel ausgelöst werden. Auch Kachexie und Neigung zu Apoplex zählen zu den Bißfolgen. Zu den homöopath. Ind. gehören Venenleiden wie Krampfadern, Unterschenkelgeschwüre, Neigung zu Venenentzündung und Thrombose. Das Mittel findet jedoch auch nach Schlaganfall Anwendung. Gebräuchlich sind mittlere Potenzen.